Hypothek
Ein Deutsches Sprichwort meint: „Du hast nicht gern die Apotheken? Noch schlimmer, Freund, sind Hypotheken.“
Einfach gesagt, eine Hypothek ist ein Kredit, den man bekommt und als Sicherheit dafür sein Grundstück verpfändet. Heute werden statt Hypotheken eher „Grundschulden“ aufgenommen. Im Prinzip fast das Gleiche. Aber eben nur fast.
Die Hypothek ist an das Darlehen, bzw. an die „Schulden“ gekoppelt. Wenn Sie also von den 100.000€ die Sie als Hypothek erhalten haben, 10.000 € zurückgezahlt haben, dann wird die Hypothek um 10.000€ gekürzt und Sie haben nur noch 90.000 Euro „Schulden“. Auch das wie bei der gängigeren „Grundschuld“. ABER Sowohl die Hypothek, als auch die Grundschuld sind im Grundbuch eingetragen. Zahlen Sie 10.000€ von Ihrer Hypothek zurück, wird die Summe im Grundbuch auf 90.000€ geändert. Man kann sich leicht vorstellen, dass das jedesmal Arbeit für den Notar und das Grundbuchamt auslöst und deshalb mit Kosten für die Bearbeitung verbunden ist. Solange, bis der Betrag komplett zurückgezahlt und aus dem Grundbuch gestrichen ist.
Bei einer Grundschuld kann der Betrag trotz Rückzahlung in Gänze im Grundbuch stehen bleiben, solange, bis man alles zurückgezahlt „getilgt“ hat und dann die Löschung beantragen. Kostet weniger und hat noch einen weiteren Vorteil. Braucht man nämlich später noch einmal Geld von der selben Bank, dann kann diese ein weiteres Darlehen auf diese alte Grundschuld auszahlen. Auch das spart Kosten für die Eintragung einer neuen Grundschuld. Hypotheken im „normalen“ Baufinanzierungsbereich sind heute eher unüblich, weil sperrig und teuer.